Die Reederei hat sich heut aufs Reden verlegt, Passagierin an Bord und ein guter Anlass, sich auf -innenschiffsreise zu begeben. Haben uns einen geschützten Ankerplatz vor dem Hafenbecken gesucht, also ganz stilecht auf Reede. Die Seekiste ist geöffnet und alle Forschungsutensilien zur Sehnsuchtserfassung an Deck geholt: Grundanamnese, Fragebogen zur Selbsteinschätzung, PS (persönliche Schiffsstärke), Schnellentscheidungskartei*, Herzklopfwort und Sekundenbild. Letzte persönliche Sprechstunde wahrlich schon eine Weile & mehr als eine Seemeile her ...
Erlaube mir, mit Einverständnis der Probandin (Typ S2 / Sonnendeckträumerin) ausgewählte Inhalte offenzulegen:
• Schiff und ich, weil : »mir das den Horizont erweitert«
• Ich brauche Schiffe zum : a) Fahren, b) Träumen und e) »um Erinnerungen nachzuspüren«
• 2 - 3 Stunden Seegang reichen, auf Vierwaldstätterseewellen –
und schon taucht eine Aktie der Vierwaldstätter Seefahrt, von der Mama vermacht, als Erinnerung auf – mit dem Solothurner Lied ~
• Motto : »unterwegs sein & in unterschiedlichen Häfen haltmachen«
• aus dem Herzklopfwortschatz glücklich herausgeangelt: »Leisetaste«
• zuguterletzt : Schiff oder Berg? Antwort : »Berg«
Na gut, Sehnsucht ist eine eigene Sache, Schiffssehnsucht noch eigener.
Wer sich ebenfalls befragen möchte: Die Sehnsuchts-Selbsteinschätzung kann auch ganz wortkarg in der eigenen Schiffsmesse durchgeführt werden, Dokument in den Borddokumenten zum Herunterladen gelagert.
Eine Flaschenpostantwort ist nun auch noch unterwegs ... siehe ** ... wiederum wahrlich ein erquicklicher Sonntag!!!
Gruß vom -innenbord, redselig!
* siehe auch b-logbuch-eintrag => Schiffschmerz
** demnächst veröffentlichung
P.S: weitere Ergebnisse aus der Forschungsstube sind jeweils unter »ship • facts« im B-LOGBUCH zu finden.